023 – Das Wien des Seibane W.

StillSelbstgewählte Kategorie: manipulierte Dokumentation
Österreich 2004
Farbe
15:30

Regie: Peter Hirsch, Berenice Pahl
e-mail:freigehege< at >chello.at

ProduzentInnen und Produktion: freigehege

Seibane Wague kam während eines Polizeieinsatzes im Juli 2003 im Stadtpark ums Leben. Neun Monate nach seinem gewaltsamen Tod rekapitulieren Menschen in Wien den Vorfall und beziehen Stellung. Dabei zeigt sich besonders unsere hohe Abhängigkeit von Medien zur Information und Meinungsbildung. Im Sinne konzeptioneller Kunst wurde daher ein Protagonist erschaffen – der Mann in Orange – dem als Zeichen seiner Manipulierbarkeit unterschiedliche Meinungen in den Mund gelegt werden; solange bis wir uns seiner als Sprachrohr bedienen. Mittels der Frage nach der Teilnahme an einer “gefakten” Aktion wurde die Bereitschaft der Bevölkerung überprüft, mit Video die Polizeiarbeit aufzuzeichnen. Damit wird die Problematik: “Wie viel Überwachung braucht es in einer Demokratie?” thematisiert.

024 – Petra & Bernd ein hybrides Reality TV

Stillanimierter Spielfilm Reality TV
Österreich 2005
Farbe
6:23 Minuten

Regie: Peter Hirsch; Berenice Pahl
e-mail: freigehege< at >chello.at

ProduzentInnen und Produktion: freigehege

Dies ist die Geschichte von Berenice und Peter, die unter geschlechtsspezifischen Mangelerscheinungen leiden und das neue Medikament Hybrid ausprobieren, das einen enbenwirkungsfreien und umgkehrbaren Rollenwechsel verspricht. Ja, wie es scheint machen sie durchaus Karriere in ihren neuen Rollen. Aber die fatalen Folgen sind unübersehbar…

025 – wwwasser

StillDokumentarfilm
Österreich 2005
Farbe
8 Minuten

Regie: Peter Hirsch, Berenice Pahl
e-mail: freigehege< at >chello.at

Zwischen dem 16. und dem 25. September 2005 fand an verschiedenen Plätzen im 6.ten Bezirk in Wien die interaktive Kunstaktion wwwasser statt. Als Promotoren in Uniform hat die Künstlergruppe Freigehege mit Passanten das globale Spiel ums Trinkwasser gespielt: Sie haben sich den Methoden der Marktwirtschaft bedient um falsche Erwartungen zu wecken und die verblüfften Konsumenten mit den Fakten des Welthandels konfrontiert. Provokant und sensibel erzählt sich so eine Geschichte von Durst und Macht und echtem Durst.