About

Die dritte Ausgabe des UnderdogFilmfests wird wie seine beiden Vorgängerinnen eine Plattform für Filme aller Genres und formaler Qualitäten bieten. Oberster Anspruch seitens der Organisation ist es bei den Veranstaltungen des Festivals Sexismus, Rassismus und Homophobie aufzuzeigen, zu hinterfragen und gegebenfalls zu bekämpfen.

Wir rufen alle unabhängigen Filmschaffenden und VJs auf, ihre Arbeiten einzureichen und durch deren Inhalt, gestalterische Form, Produktionsweise und/oder Distributionßtruktur das Profil des Festivals mitzubestimmen und zu stärken.

In diesem Sinne möchten wir hier nochmals näher auf unsere Schlagworte eingehen.

SUBVERSIV
Das Festival soll dazu dienen die herrschende Ordnung zu unterwandern, Strukturen und Ansichten ins Wanken zu bringen und Plätze und Begriffe zu hinterfragen und sich anzueignen.

AUTONOM
Steht dafür Nischen aufzureißen und in diesen möglichst viel Platz für neues zu schaffen, DIY-Produktionen und selbstverwaltete Strukturen zu unterstützen. Wir wollen Maßstäbe für formale und inhaltliche Qualität unabhängig von technischer Qualität und Perfektionsanspruch sehen und den Blick der KinobesucherInnen diesbezüglich sensibilisieren.

INKORREKT
Bedeutet einen herrschaftskritischen Anspruch zu haben und diesem Ausdruck zu verleihen. Inkorrekt heißt im Sinne eines emanzipatorischen Anspruchs für uns auch durchkreuzend, anstößig, ketzerisch, schizoid, grenzüberschreitend und sinneserweiternd.

Um Programmatische Schwerpunkte zu ermöglichen suchen wir im speziellen Arbeiten zu folgenden Thematiken: Widerstand, Creative Commons/CopyLeft/Anticopyright, Videoaktivismus/Video und politische Praxis, Oral History, Fahrrad, Feminismus, New Queer Cinema, VJing/Film und Video in Party bzw. Clubkultur… Es würde uns auch freuen im Rahmen der Möglichkeiten Videoinstallationen zeigen zu können.

Das Underdog Filmfest wird dieses Jahr wieder versuchen eine hierarchiefreie Plattform für unabhängige Video- und Filmproduktionen zu sein.

Last updated: 23.02.2009, 09:04