Das underdog filmfest fand vom 9. – 12.3. in 5 verschiedenen, sonst nicht als Kinos bespielten, Räumen in Wien statt. Es war der erste Versuch, den Spagat zwischen Mainstream Cinema und subkulturellen Kontexten zu meistern. Die Vorgaben zur Filmeinreichung waren sehr gering: “Alle rechtzeitig eingesendeten Filme oder Kurzfilme werden gezeigt. Einzige Zugangsbeschränkung obliegt auf Beiträge mit rassistischen, sexistischen oder homophoben Inhalten.” trotzdem – oder deswegen? – ergab sich ein ein spannendes Filmprogramm, in einem weiten Rahmen zwischen politisch moivierten Filmen, Kunst- und Experimentalfilmen und Homemade Trash-Produktionen. Bei keinem eingereichten Film war Zensur nötig. Das ergab auf der anderen Seite ein extrem dichtes Programm, über 120 Filme mußten in vier Tagen gezeigt werden.Für Diskussionen war nicht viel Zeit. Diese können nun nachgeholt werden: Die OrganisatorInnen wollen öffentlich die Frage Wie kann eine möglichst offene Plattform für “autonomes” Filmemachen und gleichzeitig ein für das Publikum leicht zu konsumierendes Festival aussehen? diskutieren.
Davor gibt es eine Auswahl vom underdog filmfest 2006 zu sehen.
19. April 2006, ab 18:30, Veranstaltungsbeginn 20:00
Que[e]r
Wipplingerstrasse 23
1010 Wien
liebe filmemacherInnen und besucherInnen,
danke für die teilnahme am underdog filmfest. wir freuen uns das wir einige von euch getroffen haben.
da wir viel mehr filme erhalten als erwartet haben, mußten wir das programm sehr eng gestalten, mit wenig zeit zum diskutieren der filme oder über das festival im allgemeinen.
was sollen wir machen wenn so viele einsendungen kommen?
sollen wir in einer weise zensurieren oder das thema des festivals stärker eingrenzen?
was denkt ihr über die zeiteinteilung und die dadurch entstehenden hierachien, manche filme laufen um 12:00 und manche zur “primetime” um 20:15?
deshalb laden wir euch ein, uns eure kommentare, anregungen und kritik zu schicken, ihr könnt dazu auf unserer website http://underdogfilmfest.org posten oder auch ein mail an info< at >underdogfilmfest.org schreiben.
wir hoffen euch und eure filme nächstes jahr wieder zu sehen.
das underdog team
dear filmmakers and visitors,
thank you for participating in the underdog filmfest. we are happy that we could meet some of you.
as there were much more films than expected, the schedule of films had to be very narrow, leaving not a lot of time for discussions on the films and the festival in general.
so please feel invited to post your comments on the forum of our website http://underdogfilmfest.org or via mail info< at >underdogfilmfest.org.
please tell us your opinion about the films as well as about the organisation:
what to do if there is so many films to be shown?
should there be censorship or a narrower subject of the festival?
what do you think of the time-schedule and the hierachies we had to build in showing some films at 20:15, others at 12:00?
hoping to see you and your films again next year.
the underdog team
Im Rahmen der Sendung Film Filter am 09.03.2006 auf Radio Orange gab es ein Interview mit uns ;)
Sendungsdownload (MP3, 9.7 MB, 28:27 Minuten)
A, 2001
4:00 min
Patrik Lechner
email:Patrik.Lechner< at >chello.at
Assoziationen zum Girl Boy Song von Aphex Twin.
Musikvideo
short&hort
Österreich 2005
Farbe
1 Minute
Regie: Andreas Haider
e-mail: mastamuk< at >gmail.com
Riot-Port
Österreich 2003
Farbe/Schwarz-Weiß
8:40 Minuten
Regie: Peter Scharmüller
e-mail: p< at >lo-res.org, echo< at >steckdosenkunst.com
Produktion: Peter Scharmüller
Wien, am 27. februar 2003
Die alljährliche, immer wieder stattfindende, in Polizeikreisen “Opernballdemo” genannte
Kundgebung verfolgt immer wieder das selbe Ziel: – das Vordringen in die Oper – immer wieder scheitert jedoch das Vorhaben aufgrund der massiven Präsenz der wiener
Polizeistreitkräfte. Bei Zahlenverhältnissen von 1:3 gehen sich leider meistens nur kleinere Scharmützlen am Karlsplatz aus. Recht sehenswerte Dokumentation über die Ausrüstung der
Polizei gibts auch zu sehn. Vor allem zu bemerken ist die ‘neue’ Taktik die unsere Freunde in grün hier andwenden. Kesselsituationen schaffen, Demonstration abdrängen, und nach angemessener Zeit eine Hetzjagd durch die Straßen veranstalten.
67 Festnahmen, am nächsten Tag wurde die Bundesregierung angelobt.
Vienna, 27th Feb. 2003
The annual, by police and government named “opernballdemo”, demonstration has only one objective:
– Advance to the opera house –
As every year the mission fails because of one reason: the massive supremacy of law enforcement. With numerical ratios of 1:3 there are only little attemts of riots on “Karlsplatz” a large space nearby the opera house; the highlights of this social happening. Well we taped the latest cop equiment, and saw a masterpiece of police tactics that were basicly focused on encirle – push – beat up – arrest. 67 people in prison, next day the second right wing parliament was empowered…
Autonome Stangenware
Österreich 2003
Farbe/Schwarz-Weiß
10 Minuten
Regie: Peter Scharmüller
e-mail: p< at >lo-res.org, echo< at >steckdosenkunst.com
Produktion: Peter Scharmüller
experimenteller spiegelfilm
Österreich 2006
Farbe
6:00 Minuten
Regie: Nowak_lili
e-mail:nepilix< at >gmx.net
.. und voller leidenschaft: ‘lili_says’ all the time and now lili_is finaly starting to do so. lili_has presented her performance video today@her exclub kete and it was not easy for her. you have to know lili_tries to do things perfect. that means rather not presenting anything. but lili_just_did_it and lili_saw that it was good. so this blog started, when lili_started working on her own stuff. enjoy watching lili_working.
ART Dokumentarfilm / Trickfilm
Österreich 2005
Farbe und S/W
10 Minuten
Regie: Wuschitz Stefanie
e-mail:stefaniewu< at >yahoo.com
Film noir Kurzfilm
Österreich 2005
Schwarz-Weiß
10 Minuten
Regie: Christoph Mandl
e-mail: grisei< at >artpool.cc
ProduzentInnen und Produktion: Sebastian Reich
“Der Mann der alles hatte und nichts wollte”
Von einem unabhängigen Team produziert zeichnet der Film das Bild eines
stillen Rebellen.
Er ist perfekt sozialisiert, ein Jemand, der seine Alltagsaufgaben
bewältigt. Er bleibt seinen Symbolen und Ritualen treu, er nimmt die
Dinge an, aber er nimmt sie nicht ein. Er verarbeitet nicht und verdaut
nicht. Weder Information noch Nahrung wandern durch seinen Körper und
Geist. Dennoch vegetiert er nicht vor sich hin. Er ist bewußt, voll
klarer Gedanken, Aktionen und Reaktionen.
Animationan
2005/06
Regie: Krasimira Velikova
6:00 Minuten
e-mail: krasimira< at >medien.akbild.ac.at
Tschechien 2005
Farbe
3.20 Minuten
Regie: Tomas Pecha
e-mail: brezinovacesta< at >setnam.cz
Produktion: Tomas Pecha
http://sweb.cz/brezinovacesta/recycle.html
beer bridge for oversitting. sitting on more chairs, oversitting from place to place instead of direct movement and compulsory czech beer… som eideas are thirsty. some are needed to oversit. tomorrow reality.
this bridge will be pride of whole village, of all our aspirations
yes and it will provoke citizens for next activities
a bit of representation will not hurt
but on th eother side we cannot push too far
Tschechien 2005
Farbe
6:15 Minuten
Regie: Tomas Pecha
e-mail: brezinovacesta< at >setnam.cz
Produktion: Tomas Pecha
scientific-technological park life connection of science and technology for progress – historical typology.
time of this park expressed by jurassic park discovery of mosquito in jantar. that is changedwith miner helmets regionally. miner helmets fossilised in ostravian troyanhorse interior, park like a secret weapon of ostravian science and technology.
SLO/2004
19 min
Directors: Barbara Kelbl, Victor Bertoncelj, Nina Kozinc
email: barbara.kelbl< at >guest.arnes.si
No budged documentary film BRCV/2004 was filmed in guerilla manner and brings testimonies of people, that were targets of violence in public: a lesbian, gay club owner, an African, a Romanian, and an actor, who was attacked because he played homosexual in popular television serial. Attacks, that they were esperiencing, were based on permission, that it is not importent, who you are, but what people around you, think of who you are and how you should behave on the basis of their notions.
Stoptrickfilm
2005
Farbe
2:00 Minuten
Regie: Holaus Stefan
e-mail: steve.bruder< at >gmx.at
ProduzentInnen und Produktion:
Koproduktion: Trickfilmstudio SWAMP, Schweiz
Shit happens!
Wenn man als Putzmann gerade den Park reinigt und dann in Fäkalien tritt ist das nicht gerade sehr erfreulich. Und wie reagiert man, wenn man dem Übeltäter dann auch noch direkt gegenüber steht?!
Stopptrickfilm
2005
Farbe
2:17 Minuten
Holaus Stefan
steve.bruder< at >gmx.at
Produktionsort: Trickfilmstudio swamp (www.swamp.ch)
Synopsis:
Was tun, wenn dein Pferd dich plötzlich abwirft?
eine kurze geschichte des haarewaschens
restwling
Regie: gratisgeorg
sturmzechpreller
Regie: Wael Noureddine
Adresse: Bizibi
e-mail: elbizibi< at >free.fr
Mozartspot
Österreich 2005
Farbe
1:00 Minute
Regie: Anja Salomonowitz
e-mail:anja< at >anjasalomonowitz.com
Eine Frau ruft ihren Freund an, einen Singhalesen. Sie werden heiraten. Liebesgeflüster. Nicht das übliche, sondern Fragen, die ihnen gestellt werden könnten. Fragen der Polizei. Fragen nach der gemeinsamen Wohnung und nach geheimen Kosenamen. Was für die Polizei nicht sicher ist: ob sie aus Liebe heiraten oder nur für die Staatsbürgerschaft. Wieso es nicht sicher ist: weil man ihnen jedenfalls eine Ehe zum Schein unterstellen wird.
Ist die Hochzeit des „Figaro“ nur eine Scheinehe?
Wiener Mozartjahr 2006
Intendanz: Dr. Peter Marboe
Projektleitung: Ruth Pfletschinger
Koordination: Christine Dollhofer
Konzeptionelle Beratung: Nora Sternfeld
Drehbuch und Regie: Anja Salomonowitz
Kamera: Gerald Kerkletz
Kameraassistenz: Marcos Pieta
Licht: Thomas Schindler
Ton: Odo Grötschnig
Art Director: Yindra Soukup
Schnitt: Gregor Wille
Sound Design, Mischung: Highhat Records: David Salomonowitz, Flo Richling
Produktionsleitung: Karin Tonsern, Zepp Berensmaier
Darsteller: Erika Wantoch, Sudath De Silva
Vielen Dank an: Veronika Brandt, Andreas Pavlic, Pia Abel, Dr. Alfred Noll, Hanne Hiob, Roland Schulz-Terlikova, Lisa Berger, Peter Grabher, Tina Leisch, Camaran Al-Jaff, Elvira Salomonowitz, Virgil Widrich, Ljubomir Bratic, Xiane Kangela, Eva Roth, Amour Fou
A 2006, 1 Minute, 35mm, Farbe
Im Rahmen des Wiener Mozartjahr 2006
project target trash – Popcornize!
A, 2005,
Length: 10:36 min
director: Karl Killian & No.1
email: gamlastan< at >gmx.net
Der Film ist ein Grusel-Agentendrama & kämpft spannungsgeladen & abstraktkonkret gegen Weltherrschaft & Hegemonie. Der Film funktioniert für sich allein – wie hier dargeboten, ist aber im Grunde der 14e Teil der 15teiligen Onlinekunstserie “sequels serials” von www.feedbackanddisaster.net:
„Ausgehend von der Pilotfolge soll jede zweite Woche eine neue Episode von einem/einer neuen KünstlerIn erstellt werden. Die KünstlerInnen, die mit allen Medien arbeiten dürfen, stehen vor der Aufgabe, einerseits die Geschichte, die die anderen vorgegeben haben, weiterzuführen und deren Charaktere aufzunehmen, andererseits können sie der Serie aber auch ihren Stempel aufdrücken, oder ihre persönliche Katastrophe hinterlassen, die der/die nächste KünstlerIn ausbaden muss. Die ProduzentInnen der einzelnen Folgen haben nur zwei Wochen Zeit, ihre Episode auszuarbeiten.“ (Doris Prlic)
Der Film ist eine erneute Kollaboration von & No.I / Karl Kilian / fm zomiemaus.
A, 2005,
Length: 3:24 min
director: Karl Killian & No.1
email: gamlastan< at >gmx.net
Der Film Telefonat mit Hans wurde auf der Zugfahrt von Wien nach Hollabrunn an einem Vormittag Mitte September 2005 von Karl Kilian aufgenommen & von #1 nachbearbeitet. Er erhört einen anonymen österreichischen Mann beim Telefonieren der seinen ganzen „typisch österreichischen“ Charme widerspiegelt.
Der Film ist eine Episode der “Electronic Arte Povera Deluxe“-Filme von Kilian & No.I
A, 2005,
Length: 2:45 min
director: Karl Killian & No.1
email: gamlastan< at >gmx.net
“USA” ist inspiriert von den außergewöhnlichen Leistungen des US-Militärs & der amerikanischen Nationalgarde … nach der Verwüstung New Orleans durch den Hurrikane Katrina im September 2005 & in der Befriedung des Irak..
Die im Film verwendeten Smileys sind auf einer nordamerikanischen Webseite unter er Rubrik „Patriotismus und Militär“ gratis downloadbar.
Kamera, Schnitt & Inszenierung: Karl Kilian & No.I
Filmmusik by fm zombiemaus
Trash Rock Productions 2006
Musik: Al Bird Dirt
Schnitt: Al Bird Gore
Length: 4:39 min
Ein Film aus einer Einstellung. Ein Mann betritt einen Raum und macht mittels Schraubenzieher, Synthies und Frickle-Feedbacks einen First-Take. Der Film entsteht erst unter der Lupe. Bis zu 1600% des Originalbildes muß der Zuseher dabei über sich ergehen lassen. dO fIRST_tAKES1 Do First-Takes!
Trash Rock Productions 2006
Sounds: Suicide
Images: Al Bird Gore
Length:5 min
Starring: John F. Kennedy, Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Jurij Gagarin, Neil Armstrong, John Buzz Aldrin, Michael Collins, Brad Carlton
Dedicated to the makers of „Bubble Butt“
„Rocket USA“ ist ein subliminal montierter Kurzfilm zum gleichnamigen Song von Suicide. Footage der ersten Mondlandung wird mit Bildern aus dem Schwulenporno-Klassiker „Bubble Butt“ verschmolzen. Während der kalte Krieg in der Reise zum Mond kulminiert, besteigt ein junger Mann (Brad Carlton) einen Berg, um vor laufender Kamera zu onanieren. Er ist vorerst noch unsichtbar. Doch die Struktur des Filmes bricht: Der junge Mann sieht die Sterne und in ihnen der Betrachter den Moment, als Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betritt.
In “Rocket USA” findet – zum ersten Mal – das Manifest der gestohlenen Bilder und Klänge „CopyrightPloitation“ Anwendung, in dem es unter anderem heißt: „Als Voraussetzung zur CopyrightPloitation gilt es nicht, den Schnitt als künstlerisch wichtigste Instanz im Prozess des Filmemachens zu begreifen, sondern als die einzige.“ (CopyrightPloitation-Manifest, Trash Rock Productions, 2005)
2005
France/BiH
40 min
Director: Aline CATEUX
E-mail: aline< at >beerecords.com
english /subtitled in french
Malo Sutra is a vintage of impressions and atmosphere filmed in BiH during the summer of 2005 trying to present this country ten years after the signing of the “Peace” agreement of Dayton which left this country with the ugly face of division.
Experimentalfilm
Österreich, 2005
14 min
Director: Kriebel Karl
email: karl.kriebel< at >a1.net
Sportmovie
A, 2006
5 min
Director & producer: Leinich Hias
e-mail: hiastar< at >hotmail.com
Experimenteller Kurzfilm über ein Erotik-Chatroom.
D, 2004
3 min
Director: Krieger Volker
e-mail: vk< at >vk-videokunst.com
Video rad “Proslo je deset godina” je istinita, “obicna” ratna prica o dvije djevojke, najbolje prijalteljice, koje su zivjele na dva kraja opkoljenog grada. Obzirom da u vrijeme opsade u Sarajevu nisu radili gradski saobracaj i telefonske linije, svoje prijatelstvo su odrzavale porukama Crvenog krsta i pismima koja su kolala izmedju dvije sarajevske opcine kao izmedju dva kontinenta.
Ljeta 1995. Aida je posjetila Armu i tada su provele sedam dana zajedno, cesto isticuci da im je to bilo najljepse “ljetovanje” u zivotu, nemjerljivo sa svim luksuznim turustickim destinacijama koje su kasnije posjetile. Rasajuci se nakon tih sedam dana bile su sasvim sigurne da se vise nikada nece vidjeti.
Danas, deset godina poslije, one zive u istoj ulici i vidjaju se svakodnevno, a put izmedju dvije opcine koji ih je dijelio u tim ratnim vremenima sada je moguce preci gradskim saobracajem za deset minuta.
Ovaj video je baziran na paradoksu odnosa blizu-daleko koji je uvijek uvjetovan okolnostima u kojima se realizuje ali je njegova ideja ustvari povezana sa umjecem prezivljanja i odrzavanja komunikacije sa najblizima tokon agresije na Bosnu i Hercegovinu.
Snimljen je u dokumentaristickoj-narativnoj formi, realizovan minimalistickim sredstvima – kao jedna od prica iz opkoljenog Sarajeva koju smo zeljele podjeliti sa publikom, ali se istovremeno posjetiti na vrijeme u kojem smo bili mnogo blizi i topliji sa ljudima koji su ponekad fizicki bili daleko od nas.
Die Video Arbeit “Zehn Jahre sind vergangen” ist eine wahre “gewöhnliche” Kriegsgeschichte über zwei Mädchen, beste Freundinnen, die an zwei verschiedenen Enden der eingekesselten Stadt wohnten. Da zur Zeit der Belagerung weder öffentliche Verkehrsmittel, noch die Telefonleitungen funktionierten, haben sie ihre Freundschaft nur durch Botschaften, die sie einander durchs Rotes Kreuz zusandten und über Briefe, die zwischen den zwei Stadtvierteln von Sarajevo reisten wie zwischen zwei Kontinenten, bewahrt.
Sommer 1995. Aida war 10 Tage bei Arma zu Besuch, sie betonen, dass das der schönste “Urlaub” ihres Lebens war, nicht zu messen an allen touristischen Luxusdestinationen, die sie später besucht haben. Nach diesen sieben Tagen gingen sie mit der Sicherheit auseinander, dass sie sich nie wieder sehen würden.
Heute, zehn Jahre dannach, leben sie in der selben Straße und sehen sich täglich, und den Weg, der zu Kriegszeiten die zwei Viertel trennte, können sie heute mit der Straßenbahn in zehn Minuten zurück legen.
Dieses Video basiert auf dem paradoxen Verhältnis von Nähe und Entfernung, das immer durch den Umstand in dem es stattfindet bedingt wird, aber eine besondere Verbindung hat mit dem Überleben und dem Aufrechterhalten von Komunikation mit den Allernächsten während der Agression auf Bosnien-Hercegovina.
Der Film ist in dokumentarisch-erzählerischer Form gedreht, mit minimalen Mitteln – als eine der Geschichten aus dem belagerten Sarajevo, die wir mit dem Publikum teilen wollten, aber wir wollten auch an die Zeit erinern, in der wir den Menschen, die uns manchmal körperlich weit entfernt waren, viel näher waren.
Arma Tanovic was born 1978 in Sarajevo, Bosnia and Herzegovina.
Study Academy of Fine Arts (Art teaching department and Department of conservation and restauration).Graduated Academy of Performing Arts, acting department.
After graduating, she played in National theatre, Chamber thetare 55 and Bosnian National theatre –Zenica.
With her friend Aida Pasic -artist, Arma Tanovic directed several short films and present them in various countries. Like artist she is interested about political oriented art. She works like acting teacher and art theraphist. Arma Tanovic lives in Sarajevo.
Festivals and exhibitions:
• BIENNALE OF YOUTH ATRIST FROM EUROPE AND MEDITERRANEAN, Castel Sant’Elmo, Napoli, Italy, 2005.
• 10 international Environment Art Symposium Nine Dragon Heads, Korea, 2005.
• Festival alternativnog kazalisnog izricaja, Zagreb, Croatia, 2004.
• International Winter Festival Sarajevo, Sarajevo Winter, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2004.
• Du monde aux Balkans, Grenoble, France, 2003.
• Du monde aux Balkans, Toulouse, France, 2003.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Osijek, Croatia, 2003.
• Exhibition “Normal Life”, Artandgallery, Milano, Italy, 2003.
• UBAR FEST, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• ACCESS, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• National Gallery of Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 1995.
Aida Pasic, academic painter, was born in Sarajevo, 1979.
Year 2002. she was graduated at Academy of Fine Arts in Sarajevo. After this, she have started to work with multimedia project. Occupation of her arts is women problem and life after war in Bosnia and Herzegovina. With her friend Arma Tanovic, directed several short films and present them in various countries.
She is member of Association of Bosnia artists. Aida Pasic lives in Sarajevo.
Festivals and exhibitions:
• BIENNALE OF YOUTH ATRIST FROM EUROPE AND MEDITERRANEAN, Castel Sant’Elmo, Napoli, Italy, 2005.
• 10 international Environment Art Symposium Nine Dragon Heads, Korea, 2005.
• Festival of New Art, Rijeka, Croatia, 2005.
• Exhibition “Collegium Artisticum 2005?, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
• Exhibition “De/construction of Monument?, Gallery of Academy of Fine Art, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
• “Mali format?, Gallery “Roman Petrovic?, Sarajevo, BiH, 2004.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Den Helder, Holland, 2004.
• Festival alternativnog kazalisnog izricaja, Zagreb, Croatia, 2004.
• Balkan Black Box Festival, Berlin, Germany, 2004.
• International Winter Festival Sarajevo, Sarajevo Winter, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2004.
• Museum Sarajevo, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• Du monde aux Balkans, Grenoble, France, 2003.
• Du monde aux Balkans, Toulouse, France, 2003.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Osijek, Croatia, 2003.
• Exhibition “Normal Life”, Artandgallery, Milano, Italy, 2003.
• UBAR FEST, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• ACCESS, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• Gallery «Preporod», Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2002.
• National Gallery of Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 1995.
Awards:First award for momument on the project „DE/CONSTRUCTION OF MONUMENT“, Centre for Contemporary Art, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
