Experimentalfilm
Österreich, 2005
14 min
Director: Kriebel Karl
email: karl.kriebel< at >a1.net
Experimentalfilm
Österreich, 2005
14 min
Director: Kriebel Karl
email: karl.kriebel< at >a1.net
Sportmovie
A, 2006
5 min
Director & producer: Leinich Hias
e-mail: hiastar< at >hotmail.com
Experimenteller Kurzfilm über ein Erotik-Chatroom.
D, 2004
3 min
Director: Krieger Volker
e-mail: vk< at >vk-videokunst.com
Video rad “Proslo je deset godina” je istinita, “obicna” ratna prica o dvije djevojke, najbolje prijalteljice, koje su zivjele na dva kraja opkoljenog grada. Obzirom da u vrijeme opsade u Sarajevu nisu radili gradski saobracaj i telefonske linije, svoje prijatelstvo su odrzavale porukama Crvenog krsta i pismima koja su kolala izmedju dvije sarajevske opcine kao izmedju dva kontinenta.
Ljeta 1995. Aida je posjetila Armu i tada su provele sedam dana zajedno, cesto isticuci da im je to bilo najljepse “ljetovanje” u zivotu, nemjerljivo sa svim luksuznim turustickim destinacijama koje su kasnije posjetile. Rasajuci se nakon tih sedam dana bile su sasvim sigurne da se vise nikada nece vidjeti.
Danas, deset godina poslije, one zive u istoj ulici i vidjaju se svakodnevno, a put izmedju dvije opcine koji ih je dijelio u tim ratnim vremenima sada je moguce preci gradskim saobracajem za deset minuta.
Ovaj video je baziran na paradoksu odnosa blizu-daleko koji je uvijek uvjetovan okolnostima u kojima se realizuje ali je njegova ideja ustvari povezana sa umjecem prezivljanja i odrzavanja komunikacije sa najblizima tokon agresije na Bosnu i Hercegovinu.
Snimljen je u dokumentaristickoj-narativnoj formi, realizovan minimalistickim sredstvima – kao jedna od prica iz opkoljenog Sarajeva koju smo zeljele podjeliti sa publikom, ali se istovremeno posjetiti na vrijeme u kojem smo bili mnogo blizi i topliji sa ljudima koji su ponekad fizicki bili daleko od nas.
Die Video Arbeit “Zehn Jahre sind vergangen” ist eine wahre “gewöhnliche” Kriegsgeschichte über zwei Mädchen, beste Freundinnen, die an zwei verschiedenen Enden der eingekesselten Stadt wohnten. Da zur Zeit der Belagerung weder öffentliche Verkehrsmittel, noch die Telefonleitungen funktionierten, haben sie ihre Freundschaft nur durch Botschaften, die sie einander durchs Rotes Kreuz zusandten und über Briefe, die zwischen den zwei Stadtvierteln von Sarajevo reisten wie zwischen zwei Kontinenten, bewahrt.
Sommer 1995. Aida war 10 Tage bei Arma zu Besuch, sie betonen, dass das der schönste “Urlaub” ihres Lebens war, nicht zu messen an allen touristischen Luxusdestinationen, die sie später besucht haben. Nach diesen sieben Tagen gingen sie mit der Sicherheit auseinander, dass sie sich nie wieder sehen würden.
Heute, zehn Jahre dannach, leben sie in der selben Straße und sehen sich täglich, und den Weg, der zu Kriegszeiten die zwei Viertel trennte, können sie heute mit der Straßenbahn in zehn Minuten zurück legen.
Dieses Video basiert auf dem paradoxen Verhältnis von Nähe und Entfernung, das immer durch den Umstand in dem es stattfindet bedingt wird, aber eine besondere Verbindung hat mit dem Überleben und dem Aufrechterhalten von Komunikation mit den Allernächsten während der Agression auf Bosnien-Hercegovina.
Der Film ist in dokumentarisch-erzählerischer Form gedreht, mit minimalen Mitteln – als eine der Geschichten aus dem belagerten Sarajevo, die wir mit dem Publikum teilen wollten, aber wir wollten auch an die Zeit erinern, in der wir den Menschen, die uns manchmal körperlich weit entfernt waren, viel näher waren.
Arma Tanovic was born 1978 in Sarajevo, Bosnia and Herzegovina.
Study Academy of Fine Arts (Art teaching department and Department of conservation and restauration).Graduated Academy of Performing Arts, acting department.
After graduating, she played in National theatre, Chamber thetare 55 and Bosnian National theatre –Zenica.
With her friend Aida Pasic -artist, Arma Tanovic directed several short films and present them in various countries. Like artist she is interested about political oriented art. She works like acting teacher and art theraphist. Arma Tanovic lives in Sarajevo.
Festivals and exhibitions:
• BIENNALE OF YOUTH ATRIST FROM EUROPE AND MEDITERRANEAN, Castel Sant’Elmo, Napoli, Italy, 2005.
• 10 international Environment Art Symposium Nine Dragon Heads, Korea, 2005.
• Festival alternativnog kazalisnog izricaja, Zagreb, Croatia, 2004.
• International Winter Festival Sarajevo, Sarajevo Winter, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2004.
• Du monde aux Balkans, Grenoble, France, 2003.
• Du monde aux Balkans, Toulouse, France, 2003.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Osijek, Croatia, 2003.
• Exhibition “Normal Life”, Artandgallery, Milano, Italy, 2003.
• UBAR FEST, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• ACCESS, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• National Gallery of Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 1995.
Aida Pasic, academic painter, was born in Sarajevo, 1979.
Year 2002. she was graduated at Academy of Fine Arts in Sarajevo. After this, she have started to work with multimedia project. Occupation of her arts is women problem and life after war in Bosnia and Herzegovina. With her friend Arma Tanovic, directed several short films and present them in various countries.
She is member of Association of Bosnia artists. Aida Pasic lives in Sarajevo.
Festivals and exhibitions:
• BIENNALE OF YOUTH ATRIST FROM EUROPE AND MEDITERRANEAN, Castel Sant’Elmo, Napoli, Italy, 2005.
• 10 international Environment Art Symposium Nine Dragon Heads, Korea, 2005.
• Festival of New Art, Rijeka, Croatia, 2005.
• Exhibition “Collegium Artisticum 2005?, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
• Exhibition “De/construction of Monument?, Gallery of Academy of Fine Art, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
• “Mali format?, Gallery “Roman Petrovic?, Sarajevo, BiH, 2004.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Den Helder, Holland, 2004.
• Festival alternativnog kazalisnog izricaja, Zagreb, Croatia, 2004.
• Balkan Black Box Festival, Berlin, Germany, 2004.
• International Winter Festival Sarajevo, Sarajevo Winter, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2004.
• Museum Sarajevo, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• Du monde aux Balkans, Grenoble, France, 2003.
• Du monde aux Balkans, Toulouse, France, 2003.
• Forbidden Fruits of Civil Society Festival, Osijek, Croatia, 2003.
• Exhibition “Normal Life”, Artandgallery, Milano, Italy, 2003.
• UBAR FEST, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• ACCESS, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2003.
• Gallery «Preporod», Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2002.
• National Gallery of Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 1995.
Awards:First award for momument on the project „DE/CONSTRUCTION OF MONUMENT“, Centre for Contemporary Art, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, Sarajevo, Bosnia and Herzegovina, 2005.
Warum wir diesen Clip gemacht haben:
Die österreichische Politik ist ja meist sehr seltsam. Manchmal wird sie jedoch so seltsam, dass Schluss mit lustig ist, und sich selbst beim abgebrühten Beobachter Betroffenheit einstellt.
Die Nachricht, dass es nach dem Wunsch der österreichischen Bundesregierung in Zukunft möglich sein sollte Zwangsernährung bei Schubhäftlingen durchzuführen, war für uns so ein Moment.
Es erschien uns als nicht akzeptabel, Menschen, deren einziges “Verbrechen” darin besteht, nicht die richtigen Reisedokumente vorweisen zu können, mit Hilfe von Zwangsernährung in unserem Namen dafür zu bestrafen, dass sie ihr Schicksal nicht einfach nur hinnehmen.
Vielleicht sehen das ja mehr Menschen so, wenn es gelingt, das Grauen einer derartigen Vorgangsweise zu bebildern, dachten wir uns, und begannen diesen Clip zu produzieren.
Im Alltag der Gefängnisse geht es vielleicht gar nicht darum, Zwangsernährung wirklich durchzuführen. Dafür müssten Ärzte gefunden werden, die bereit wären so etwas zu machen. Die Drohung mit “medizinischer Folter” reicht aber allemal aus, um das Einschüchterungsarsenal in den Schubhaftanstalten zu vervollständigen.
Das aktuelle österreichische Fremden- und Asylrechtspaket enthält zahlreiche weitere Grausamkeiten. Der erschwerte Zugang zum Asylverfahren trifft weit mehr Menschen als die Drohung mit Zwangsernährung. Unabhängige Flüchtlingsarbeit durch Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen ist in Zukunft massiv bedroht. Auch das Staatsbürgerschaftsrecht wurde weiter verschärft.
Das alles ist schwer zu bebildern, und erzeugt bei den Meisten wohl nur selten ein Gefühl von persönlicher Betroffenheit. Deshalb haben wir den auf ein Bett gefesselten Menschen gezeigt, der gegen seinen Willen “behandelt” wird. Wir hoffen aber, dass es gelingt, ganz generell die Öffentlichkeit für die Schieflage im österreichischen Asyl- und Fremdenrecht zu sensibilisieren.
Wir rufen jedenfalls dazu auf unsere Arbeit zu verbreiten und auch selbst aktiv zu werden. Etwa weiter Clips zum Thema zu drehen und/oder darüber nachzudenken, wie die entstandenen Arbeiten ein möglichst breites Publikum finden. Vielleicht kann dadurch mehr Menschen klar gemacht werden, dass hier Grenzen überschritten wurden. Bedroht sind dabei nicht nur die direkt Betroffenen, sondern alle, die in einer Gesellschaft leben wollen, zu deren Fundamenten Menschenrechte und die bewährten Prinzipen eines demokratischen Rechtstaates gehören.
Crew
M
Rudi Scharmüller
Ärztin
Regina Holzapfel
Wärter
Robert Stuc
Thomas Ruzicka
Ivan Stachanov
Photography, Visual Design
Peter S Milla
Lola aus Amsterdam
Muk
Schnitt, Postpro
Peter Scharmüller, Thomas Thaler
Set Design
Maymona Mfundu
Idee, Realisation
Thomas Thaler
Dank an:
Barbara
Nora H. und Apostel Studios
Sister K.
und die geduldigen Kinder
Foundfootage collage
Österreich 2004
Farbe
3:30 Minuten
Regie:Julia Staudach
e-mail:sokke< at >gmx.net
“Breakout” ist eine medienkritische found-footage Collage.
Bestehend aus einem Video das an das Zappen durch den alltäglichen Fernsehwahnsinn erinnert. Mit der Zeit mehren sich Zusatzinformationen in Form von Laufschriften, welche den Bildinhalt nach und nach immer mehr überlagen und sprichwörtlich in die Ecke drängen. Es wird so nahezu unmöglich sich auf alle Informationen zu konzentrieren.
Die Folge: Reizüberflutung!
Als es gerade unterträglich wird und man nicht mal mehr die Gesichter erkennen kann, erscheint pötzlich das “Raumschiff” aus dem legendären Atari-Klassiker “Breakout”, einem der ersten 8 Bit Farb- TV Spielkonsolen aus dem Jahre 1976. Das Raumschiff versuch mit seinem Geschoss Lücken in die Laufschriften zu schießen, welche es von oben bedrängen, und somit aus der Informationsflut auszubrechen.
Gesteuert wird das Schiff scheinbar von Fernsehzuschauern, die per SMS Steuerbefehle schicken um am Spiel teilzunehmen.
Wie wird das Spiel wohl enden? Sehen sie selbst,…
Political Docfilm
Österreich 2004
Farbe
63 Minuten
German/Slovenian Engl.UT
Regie: Ursula Scheid und Philip Vogt
e-mail: ursulabeijing< at >yahoo.de
ProduzentInnen und Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film
“Heimat ist ein geschützter, kleiner Raum, in dem Menschen sich wohl fühlen sollen.”
Dr. Josef Feldner, Obmann des Kärtner Heimatdienstes
Das Grenzgebiet in Südkärnten, Österreich.
Neben der deutschsprachigen Mehrheit lebt hier eine slowenisch sprechende Minderheit.
In dem kleinen Dorftheater Trotamora wird auf Slowenisch “Das brennende Dorf” von Lobe de Vega in einer Fassung von R. W. Fassbinder geprobt. Während der Theatermacher mit seiner slowenischsprachigen Laienschauspieltruppe auf der Bühne den Aufstand gegen die Unterdrücker probt, bereiten sich die deutschsprachigen Patrioten vom Kärntner Heimatdienst, vom Abwehrkämpferbund und vom Kameradschaftsbund auf den 10. Oktober vor, ihren nationalen Feiertag. Sie beschwören den Abwehrkampf gegen die Slowenen von 1920, hetzen geegn zweisprachige Schulen und Ortstafeln, sie verteidigen ihre Heimat mit “noch mehr Denkmälern, mit noch mehr FAhnen und Fackeln” und sie begrüssen ihren Landeshauptmann, Jörg Haider.
Dazwischen die katholische Kirche. Heimat beider Sprachen. Troztder Proteste des Kärntner Heimatdienstes hält sie Gottesdienste, Begräbnisse und Festtage konsequent deutsch und slowenisch ab.
Ein Film über den Konflikt um Heimat und Idenität. Unterdrückung und Macht.
Im Theater und in der Wirklichkeit.
Experimentalfilm
Österreich 2005
Farbe
4:30 Minuten
Regie: Christina Gillinger
e-mail:chgillinger< at >yahoo.de
Experimenteller Kurzfilm
2004
Schwarz-Weiss
Dauer: 6:48 min
Regie: Jana Heilmann
e-mail: pirjana< at >web.de
ProduzentInnen und Produktion: Jana Heilmann
Three parts with head
first part is about precception in order of taking time
for some things to reach us from the outside as well
as being a very subjektive item all together.
second part is shaking the head in
order to get something out of it, getting rid
of unliked thoughts.
third part deals with unprecice borders of the outside
and the inside, trying to find a resting point but not
being able to stop he space around from turning.
HR, 2005
12 min
Director: Knezevic Vladislav
email: sanja< at >25fps.hr
Producer: Ratkovic Ivan/Skorin Lado
email: kenges< at >kenges.hr
Environments generated by curves of time, pulses of their own activity, vectors of forces, fluid flows of influences, ambiguous conditions and spirals of meaning constitute TIMESITES, inhabitable locations made of moments and circumstances. Present here and how they enable RELOCATION.
A, 2004
19 min
Director: Dworak Andreas
email: andreas_dworak< at >a1.net
Ein Videoclip von Andreas Dworak, nach einer Idee von kärnöl und Andreas Dworak.
Starring: Helen Consolati, Stephan Jank, Robert Kravanja, Gösta Maier, Peter Nessmann, Hans D. Smoliner.
“Praktisch Nix” ist die Film gewordene Niederschrift einer österreichischen Sprachlosigkeit, die Indikation einer schweren dialektischen(?) Traumatisierung, ausgelöst von einer geradezu ins Schizophrene gesteigerten Geschichtsverweigerung. Der Film von Andreas Dworak in Kooperation mit der Villacher Kulturinitiative kärnöl ist dabei altmodisch und in einem guten Sinne modern zugleich, mahnt er doch gerade jetzt, wo sie von allen Tagesordnungen gestrichen wird, die (Re-)Historisierung des gesellschaftlichen Prozesses ein.
Narrative Fiction
Österreich 2005
Farbe
8:00 Minuten
Regie: Tilman Otto Wagner
e-mail: wtilman< at >yahoo.de
Synopsis:
Dieses essayistische Videoportrait stellt eine autobiographische Reflexion zum Medium Film dar. Von den Anfängen der kinematographischen Revolution, über die ästhetisch-ideologischen Konzepte des 20. Jahrhunderts, bis hin zu der Infragestellung der Rolle dieser technologischen Kunstform im beginnenden dritten Jahrtausend, entgleist dieser Kurzfilm seiner Traditionslinie, und analysiert anhand von Beispielen des klassischen Filmkanons die Bedeutung von bewegten Bildern, narrativen Momenten und künstlerischen Absichten.
Der Filmemacher reflektiert, erschafft und hinterfragt die sich überschneidenden Ebenen der Realität und Illusion, welche aus dem Geist kinematischer Form entspringen, und den Film als die repräsentativste Kunstgattung der Moderne auszeichnen.
This essayistic video-portrait depicts an autobiographical reflection on the medium film. From the early beginnings of the cinematographic revolution, to the aesthetic-ideological concepts of the 20-th century, and the questioning of the role of this technological art-form in the beginning of the third millenium, this short-film is going off the rails of his tradition, analyzing by means of examples from the classical film-canon the significance of moving pictures, narrative moments and artistic intentions.
The filmmaker is reflecting, creating and questioning the intersecting levels of reality and illusion, which spring from the spirit of cinematic form, and designate the film as the most representative art-genre of the modern world.
non-narrative fiction
2002
Farbe
15 Minuten
Regie: Tilman Otto Wagner
ProduzentInnen und Produktion: Wagner tilman otto & Schleicher Robert
Koproduktion: Wagner & Schleicher CO. Austria
Der Ausbruch des Individuums aus dem hermetisch-anorganischen existentiellen Lebensraum als kafkaeske Metapher der Sinnsuche in einer Welt, in welcher die maschinelle Technologisierung die Lebensberechtigung des Menschen auf eine funktionelle Ebene reduziert hat.
Die künstliche Lebensform der bürgerlichen Identität, in welche der Homo oeconomicus hineingepresst wird, erhält in der filmischen Darstellung eines definierten, existentiellen Raumes die Funktion einer amorphen Eizelle inmitten der codierten Lebenssphäre unserer Gesellschaft.
Der Mensch des New Age lässt sich über seine psychische Empfindsamkeit – das Muster seines seelischen Psychogramms – und durch normierte Verhaltensmerkmale definieren. Die im Unterbewusstsein des Individuums verankerte Sehnsucht nach einer radikalen, utopischen Freiheit, einem urängstlichen Ausbruch aus dem amorphen, strukturellen Lebenssystem wird, als Traummotiv symbolisch verkleidet, zur erlösenden Fluchtmöglichkeit des Mannes, welcher stereotypisch-steril, einem Uhrwerk gleichend, auf den Irrwegen eines bildgeometrischen Labyrinths wandelt.
Die schattenhaften Bewegungen seiner gleichmäßigen Körperhaltung, die Aktentasche, welche er immer bei sich trägt, das mechanische Schreiten der Schritte, der symmetrische Ablauf seiner Tagesroutine fügen sich zu einem Apparat mit menschlichen Zügen zusammen, einer psychosomatischen „Maschinerie“.
Die geometrische Präzision und graphische Gleichmäßigkeit der räumlichen Bildstruktur skizziert den kalten, distanzierten Zustand der plastischen Außenwelt zum Individuum. Montagetechniken mit verfremdender Funktion, wie bildästhetische Nachbearbeitungen, Split-Screen, Bild im Bild, subjektive Kamera, vertikale Schwenks, oder atemlose Zeitlupen, sowie der dissonante Ton – beklemmende Schreie, persistentes Herzklopfen, bizarre Geräusche – verstärken die dem Film innewohnende subversive Irritation.
Politic, Bullshit and Rock’n’Roll
Documentary
Kosov@ 2005
DVD
Farbe/Schwarz-Weiss
Dauer: 43 Minuten
Regie: Ylber Mehmedalik, Edon Rizvanolli
e-mail: ylber_m< at >yahoo.com
ProduzentInnen und Produktion: Ylber Mehmedalik, Edon Rizvanolli edonr< at >hotmail.com
Koproduktion: Deebeeduss Systems
Five years after the NATO-led capaign against Yugoslav Army Troops, six alternative music bands from Kosova give their reactions to life in th eUN-administrated province in which lack of jobs, povertry, corruption, political instability, and incosistent electricity and water upply have become daily norms.
The members of these bands, whose musical style ranges from rebellious punk to lyrical pop, reflect on th erise of the nationalistic “Turbo Folk” music, wheter as musicians they could have done anything to stop the ethnic clashes of March 2004 in which 17 albanians and 3 Serbs died, and whether any of them might one day make it onto MTV. As the documentary ahuffles from one band to th eother, from one question to the next, it gives the viewer a chance to get to know a small piece of the Kosovar social puzzle.
Kriegsfilm, stumm
2001
Schwarz-Weiss
Dauer: 21 Minuten
Regie: Andreas Dworak
e-mail: andreas-dworak< at >a1.net
ProduzentInnen und Produktion: Andreas Dworak
1990 fielen in der zu Vukovar gehörenden Arbeitervorstadt Borovo die ersten Schüsse. Das war der Anfang der Jugoslawienkriege.
Das auf eine Gründung des tschechischen Industriellen Bata zurückgehende Kombinat Borovo spielte bei den folgenden Auseinandersetzungen eine wichtige Rolle. Die Fabrik war zwar kein regelrechter Kriegsschauplatz, ist aber ein gutes Beispiel für die groß angelegten Plünderungsabsichten der Kriegsparteien und ihrer verbündeten Mörderbanden. Borovo erzeugte in erster Linie alle Arten von Gummiwaren, von Autoreifen bis zu Sportschuhen.
Heute ist das Gelände ein riesiges Ruinenfeld. Der Film “Borovo” ist eine Reise von endzeithaftem Charakter durch das von den Gespenstern der Jugoslawischen Proletariern und den Schatten der Ausschlachter bevölkerte Areal.
Österreich 2005
Farbe
Dauer: 40 Minuten
Regie: Kaja Dymnicki, Fina Esslinger, Matthias Fritz, Viktoria Kaser, Martin Trappel
e-mail: fina.esslinger< at >servus.at
Ein Publizistik-Student, eine Kleidermacherin, eine Japanologie-Studentin, zwei Theater-, Film-, Medienwisenschaft-StudentInnen haben etwas gemeinsam: Sie sind neu in Wien und darüber machen sie einen Film.
Der Blick auf eine neue Stadt ist noch ganz offen für alle Eindrücke. Eindrücke, an die sich die Beowhner dieser Stadt allmählich gewöhnt haben.
“Seitzing” ist eine subjektive Besichtigungstour durch die Hauptstadt, die fünf Oberösterreicher in fünf Kurzfilmen unternehmen.
Mobil gegen die Armut – die Obdachlosen-Hilfeeinrichtung der Caritas Hamburg
Deutschland 2005
Farbe
Dauer: 18,5 Minuten
Filmidee, Konzept und Kamera: Michael Kottmeier
Musik: Klaus Sieg
Schnitt: Christoffer Koller
gedreht auf DV Sony HVR Z1
ProduzentInnen und Produktion: Michael Kottmeier
Koproduktion: Caritas Hamburg e.V.
Leere Büroetagen leuchten in der Morgendämmerung, erste Fußgänger eilen über die Wege. Ein Frachter läuft in den Hafen. Verkehr füllt langsam die Starßen.
Der Tag beginnt.
auch für die geschätzt 6000 Obdachlosen der Millionenstadt. Im schatten der Michaeliskirche rollt Gerd seinen Schlafsack zusammen und verstaut ihn samt seiner Habseligkeiten auf einem Fahrradanhänger. Im Stützpunkt für Obdachlose in der Innenstadt gibt es heißen Kaffee, dann beginnt das Tagwerk. Flaschen sammeln, Termin auf dem Sozialamt. Sehen was der Tag wohl bringt.
der Tag beginnt.
Auch füt die Mitarbeiter der MOBILEN HILFE. Schwester Petra schmiert Brote. Täglich fährt sie mit dem Caddy zur morgendlichen Essensversorgung der Obdachlosen in die City. Krnakenschwester anette und Zivi Martin füllen Medikamente und Verbandszeug auf, bevor der Bus der MOBILEN HILFE die täglich festgelegten anlaufstellen anfährt. Medizinische grundversorgung für die Menschen, die auf der Straße leben. In der Krankenstube im ehemaligen Hafenkrankenhaus ist Visite. Hier finden bis zu 30 atienten auch ohne Krankenschein Aufnahme. Im Gesprächskreis wir den seelischen befindlichkeiten der Patienten nachgespürt.
“Denn nur Brot allein kann’s nicht gewesen sein.”
Die knapp 19min lange Filmdokumentation erzählt die Geschichte der MOBILEN HILFE in Hamburg. Sir portätiert die aktuelle Arbeit, die Mitarbieter und obdachlosen Menschen. Auf eine Kommentierung wird verzichtet. Aktueller Anlass ist das zehnjährige Jubiläum der Mobilen Hilfe.
Dieser Film wurde im Auftrag der Caritas Hamburg e.V. von Februar bis September 2005 produziert.
Er richtet sich an die inetressierte Öffentlichkeit, aber auch an potenzielle Spender un dist gleichzeitg ein Dankeschön an die Mitarbeiter und ihr oft erenamtliches Engagement.
Berichte und Beobachtungen
vom Hamburger Grenzcamp 2002
88 min
D, 2003
Director: Imma Harms
email: imma_harms< at >gmx.de
Der Film dokumentiert Aktionen und Diskussionen während des einwöchigen Hamburger “Land in Sicht”-Camps und geht dabei der Frage nach, was einen produktiven Konflikt ausmacht.
Unterschiedliche Interessen werden durch Gebietsaufteilung reguliert oder müssen im Konflikt immer wieder aufs Neue ausgehandelt werden. Im Hamburger Camp gab es beides: Das höfliche Nebeneinander von Programmen und Aktionen, wo die unterschiedlichen Auffassungen nicht zusammenzubringen waren, aber auch den erbitterten Streit.
Was heißt es, sich gegenseitig ernst zu nehmen? Was unterscheidet die furchtbare Auseinandersetzung vom Machtkampf? Wie kann eine so flüchtige und zufällige zusammengesetzte Struktur wie ein Grenzcamp zu eigenen souveränen Entscheidungen kommen und zu einer gemeinsamen politischen Kraft werden? Der Film will mit seinen Beobachtungen einen Beitrag zur Untersuchung dieser Fragen leisten.
Animierter Kinderfilm
A, 2005
8:18 min
Director: Barszczewski Leszek
email: lb< at >nyxas.com
Kurzspielfilm, stumm
2004
Farbe
Dauer: 9 min
Regie: Christian Schulz
e-mail: christian030< at >web.de
ProduzentInnen und Produktion: Christian Schultz/nttcfilmbrosch produktionen
e-mail: nttcfil< at >web.de
Ein ganz normales Ereignis im Leben zweier Menschen sie sich lieben – sie heiraten? Schwarz und Weiß! Der routinierte Pastor vollzieht die Trauung. ein bewegender Moment und doch könnte es keinen größeren Unterschied zu anderen Trauungen geben. Bilder verleiten zur Interpretation, private Auslegungen zu Meinungsverschiedenheiten. Daraus resultieren Missverständnisse, die es traurig realistische machen. Ein Wirkungsfilm!
Dokumentation
Kroatien 2005
Farbe
46 Minuten
Kroatisch mit englischen UT
Regie: Ivan Zidar
e-mail: ooki.nui< at >gmail.com
The Sky Above Rojc is a documentary film that relates to all historical and contemporary functions of the well-known monumental building that is situated in the center of Pula since 1870. The building carries the name of a second world war hero Karlo Rojc who perished in 1942. Vera Rojc, Karlos´s sister, remembers his short life and the entusiasm with whom he batteld during the war until he comitted suicide to avoid the enemies.
During the history this building was a place where thousand of soldiers passed, from when it was the austro-ungarian Marinenschule until it was the biggest barrack of the Yugoslav army in Pula. The retired captain Vladimir Cevapovic talks about the former buildings military function emphasing the artistic and cultural contents that were abailable to the soldiers during his career.
Today the building is famous as the “generator” of the town culture. At the beginning of 1998, city authorities secreed that the former barracks were to be given in concession to members of local organisations, which was followed by lengthy negotiations and the repurposing of the building with it´s surroundings, with aim to be used for public purposes.
These organisations have been active there ever since, in partnership with city authorities. The former barracks gradually comes to life, and it´s birth sa a multicultural centre is witnessed by the eclectic mix of contents and residents.
There are currently 66 organisations that organise numerous axtivieties on a daily bases from 7-24 and inspite of their diversity they dwell under the roof of this imposing building that consolidates over 35 000 square meters of partly used space.
A, 2003
20:30 min
Director: Gugler Matthias
e-mail: office< at >blendwerk.fm
Das satirische Kurzfilmprojekt “Der achte Tag” thematisiert den Umgang mit individueller Zeit anhand des Lebens von Herrn Viktor Teiz. Herr Teiz versucht seinen Alltag so effektiv wie möglich zu gestalten und ist bestrebt jede Minute eines Tages zu nutzen. Für Herrn Teiz gilt: Zeit ist Leben. Verschwendest du Zeit, verschwendest du dein Leben. Als ihm ein amtliches Schreiben attestiert, dass er nur noch einen Tag zu leben hat, bricht Chaos in seinem systematisierten Alltag aus.
Experimental / Spielfilm
2006
Farbe
12:00 Minuten
Regie: Ernst Spiessberger
e-mail: info< at >zitronenwasser.com
ProduzentInnen und Produktion:Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Marlene Dietrich
Koproduktion: Ernst Spiessberger (Regie)
Im Film werden verschiedene Räume vorgestellt in denen sich Personen in Kostümen befinden, die durch ihre äussere Erscheinung in einem engen Bezug zu ihrer Umgebung stehen. Die Bezogenheit der Darsteller auf ihren jeweiligen Ort wird von dem Bedürfnis überlagert, diese Bindung zu verlassen und eine Veränderung herbeizuführen.
Das Verlassen von Vertrauten schaffte eine Kette von Ereignissen.
www.zitronenwasser.com
099 Zebranie Modeli
The meeting of the models
2005
Farbe
13:30
Polish OF / english UT
2006
Farbe
09:27 Minuten
Regie: Julia Zborowska
e-mail: j_franziszk< at >yhaoo.com
ProduzentInnen und Produktion: juliazborowska< at >op.pl